Historisches
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Menhire im Saarland
Menhire in Rheinhessen
Menhire in der Rheinpfalz
Menhire in Hessen
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MENHIRE
IN HESSEN



LANGENSTEIN / LANGENSTEIN
Mit seinen 4,75m ist der Menhir von Langenstein (bei Marburg) der höchste seiner Art in Hessen. Er steht dicht neben der Kirche (eine Handbreite von der äußeren Kirchenmauer entfernt).
Nach der Überlieferung entstand die erste Kapelle in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem "Langen Stein" im Jahre 721 durch Bonifatius.
Ein sehr schönes Beispiel für die rituelle Kontinuität eines Ortes.
Bild: www.orte-der-kraft.de



RIESENSTEIN / WOLFERSHAUSEN
Der unweit von Züschen gelegene "Riesenstein" von Wolfershausen ist stattliche 4,80 m hoch, 5,50 m lang und einen Meter dick. 1615 wurde er als "Großer Stein" erstmals urkundlich erwähnt. Grabungen zu Füßen des Steins förderten "einige menschliche Knochen" zu Tage. Mit dem Stein sind diverse Volkssagen verknüpft.
Bild: http://137235.vserver.de



WODANSTEIN /
GUDENSBERG
Der ebenfalls unweit von Züschen gelegene "lange steyne zu Madin", heute "Wodanstein" im Gudensberger Ortsteil Maden besteht aus Quarzit, einem Material, das nicht unmittelbarer Nähe von Maden vorkommt. Der Stein ist verknüpft mit der Sage vom "Wilden Jäger".
Bild: http://137235.vserver.de



STEINKREIS BEI DARMSTADT
Die Östlich von Darmstadt konnten 14 größere Steine wieder entdeckt werden, die zu einer vorgeschichtlichen Steinkreisanlage (Cromlech) gehört haben dürften. Auch wenn in der näheren Umgebung neben eisenzeitlichen Siedlungs-spuren auch solche der mittelneolithischen Rössener Kultur sowie Grabfunde der Urnenfelder- und Hallstattzeit entdeckt wurden, gibt es für die Steine keine eindeutige zeitliche Ansprache.
Text: D.Zylmann, Bild: http://137235.vserver.de




STEINKREIS BEI BURSFELDE
Auf der gegenüber liegenden Weser-Seite des Klosters Hilwartshausen befindet sich der recht unbekannte Steinkreis von Bursfelde (bei Hannoversch Münden). Durch Vandalismus in den 1980er Jahren befinden sich die nunmehr einbetonierten Steine nicht mehr an den Originalplätzen. Im Mittelalter wurde der Steinkreis noch als Gerichtsstätte genutzt.
Bild von: www.stonehenge.brain-jogging.com



GALERIEGRAB / ZÜSCHEN
Zu den im 5.- 3. Jahrtausend v. Chr. zahlreich in Westeuropa verbreiteten Megalithgräbern (Großsteingräbern)
gehören auch die nordhessischen Steinkammergräber bzw. "Galeriegräber". Speziell die in Züschen vertretene Grabform, die auch in Westfalen, Südniedersachsen und Mitteldeutschland vorkommt, wurde bis vor wenigen Jahren aus dem Pariser Becken und der Bretagne hergeleitet, wo sie besonders häufig ist.
Bild von: www.stonehenge.brain-jogging.com

Mittlerweile wird auch eine umgekehrte Einflussnahme für möglich gehalten.
Die Wartbergkultur schließt in Nordhessen um 3500 v. Chr. an die sog. Michelsberger Kultur an und endet mit dem Aufkommen der sog. Becherkulturen gegen 2800 v. Chr.
(Quelle: Irene Kappel)



Der "Kreppelstein" von Trais, Wetterau
Der Kreppelstein steht am Ortseingang von Münzenberg, Ortsteil Trais. Der Sage nach dreht er sich um sich selbst wenn an Vollmondnaechten jemand an ihm vorbeigeht.
(Quelle: Tanja Grießhammer)



Der "Heilige Stein" in der Gemarkung Lich Muschenheim
Der Menhir wurde von Archaelogiestudenten der Uni Giessen restauriert und wieder aufgestellt. Es existiert mittlerweile auch ein ’Kulturhistorischer Wanderweg’, da in der Nähe von Kloster Arnsburg noch weitere Grabbauten entdeckt wurden.
(Quelle: Tanja Grießhammer)